Ob man dazu ein Trainingstagebuch, Stift und Papier benutzt oder eine App ist egal. Wichtig ist, dass du Trainingsleistungen Irgendwo notierst. Niemand kann sich sämtliche Satz- und Wiederholungszahlen des letzen Trainings merken. Eine konstante und langfristige Steigerung ist nur möglich wenn man sich in jedem Training ein klein wenig verbessert und um dies sicher zu stellen sollten alle wichtigen Infos noch während des Trainings kurz festgehalten werden. Ich mache das oldschool mit Stift und Papier. Über die letzen 13 Jahre ist da einiges zusammengekommen:

Trainingstagebuch, Trainingsplan, Trainingspläne

Hier sind 3 Gründe warum du ein Trainingstagebuch führen solltest:

1) Du erreichst deine Ziele schneller!

Die Ergebnisse deines letzen Workouts sind gleichtzeitig die Ziele deines nächsten Trainings. Diese gilt es zu überbieten auch wenn es nur eine Wiederholung mehr ist. Dieses Vorgehen verschafft dir einen Vorteil gegenüber allen anderen die nur nach Gefühl und ohne festen Plan trainieren. Die Steigerung der Leistung von Training zu Training ist einer der wichtigsten Punkte die es zu beachten gilt.

2) Du machst deine Trainingseinheiten miteinander vergleichbar!

Selbst wenn es für dich kein Problem ist dir alle Sätze und Wiederholungszahlen zu merken. Bei den Trainingszeiten oder gar den Pausenzeiten ist spätestens Schluss. Du frägst dich jetzt warum das von Interesse sein könnte? Ganz einfach. Wenn du letztes mal 1 Stunde für dein Training gebraucht hast und heute 1:10 (und du in beiden Trainingseinheiten mit den gleichen Gewichten und Wiederholungszahlen trainiert hast) dann hast du dich verschlechtert. Du hattest ganze 10 Minuten mehr Pause und Erholung für deine Muskeln als beim letzen Mal und hast weniger Arbeit pro Zeit verrichtet. Notier dir ab sofort die Zeiten in deinem Trainingstagebuch.

3) Dein Gedächtnis ist scheiße!

…und selbst wenn nicht, schreib dir deine Kraftwerte und Wiederholungen trotzdem in einem Trainingstagebuch auf. Heute in einem Jahr bist du froh darüber und du hast immer eine gute Übersicht in welchen Übungen es gut voran geht und wo nicht. Über Monate und Jahre hinweg kannst du so immer kontrollieren wie sich deine Kraftwerte verändert haben.

Hier eine Liste mit Dingen die du dir beim Training notieren solltest:

  • Übungen
  • Anzahl der Sätze
  • Anzahl der Wiederholungen pro Satz
  • Dauer des kompletten Trainings

Diese Angaben können auch interessant sein, sind aber nicht zwingend notwendig:

  • Dauer der Pausen zwischen den Sätzen
  • Gesamtbeurteilung des Trainings (z.B. gut, durchschnittlich, schlecht)
  • Zusätzliche Kommentare, z.B. Schmerzen/Verletzungen

Du musst für dich selber rausfinden welche Angaben dich auf lange Sicht weiter bringen. Nimm dir die Zeit dafür !

Tobias Bantle